Als Mutter zweier Töchter weiß ich, dass das Erwachsenwerden viele Fragen aufwirft. Mir ist es daher wichtig, den ersten Termin bei der Frauenärztin in einer lockeren, ungezwungenen Atmosphäre stattfinden zu lassen. Egal ob es um Zyklus, Aufklärung, das erste Mal oder Verhütung geht: Ich nehme mir für alle Fragen Zeit und es gibt keine Tabu-Themen. Gerne kläre ich Sie über die Vorteile einer HPV-Impfung auf.

Derzeit kein Kinderwunsch? Gemeinsam finden wir eine Lösung, die im besten Fall auch lästige Befindlichkeiten wie unreine Haut, prämenstruelle Beschwerden oder Regelschmerzen hemmt (Pille/Ring/Pflaster/Hormonspirale/Kupferspirale/3-Monats-Spritze ...).

In meiner Ordination führe ich Krebsabstriche und Ultraschall- sowie Tastuntersuchungen der Brust durch und bespreche mit Ihnen gerne allfällige Beschwerden. Endometriose, Myome oder gelegentlich auch Cysten können die Lebensqualität deutlich einschränken. Mittels Bilddokumentation behalte ich etwaige Veränderungen gut im Blick. Gemeinsam finden wir die für Sie beste Therapiemöglichkeit.

Irgendwie wills nicht klappen? Gemeinsam suchen wir nach möglichen Stolpersteinen, sei es bei Ihnen oder Ihrem Partner. Neben einer hormonellen und körperlichen Untersuchung führe ich eine Eigen- und Familienanamnese durch und binde dabei komplementärmedizinische Methoden ein. Auch Präventivmaßnahmen wie die Überprüfung des Impfstatus bzw. das Auffrischen fehlender Impfungen gehört für mich hier mit dazu.

Etwa alle 6 bis 7 Wochen empfiehlt es sich, eine Kontrolle von Harn, Blutdruck und Gewicht sowie einen Ultraschall mit kindlicher Wachstumskontrolle durchzuführen.

In Ihrer Familie gibt es beispielsweise gehäuft Diabetes oder sie hatten in einer Vorschwangerschaft Schwangerschaftszucker? Dann macht es Sinn, den Zuckerbelastungstest bereits vorzuziehen bzw. regelmäßige Zuckerselbsttestungen durchzuführen. Hier wie auch in vielen anderen Fragen (Schilddrüsendysfunktionen, Bluthochdruck,…) berate ich sie gerne!

Geburten begleite ich innerhalb meiner regulären Arbeitszeiten in der Klinik Hietzing (ab SSW 36+0) in enger Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen, den Geburtshelferinnen und Hebammen der Abteilung.

Sie fühlen sich ein wenig neben der Spur? Ihr Zyklus ist nicht (mehr) regelmäßig? Die Abklärung Ihres Hormonhaushaltes kann da vielleicht einen Hinweis auf mögliche Ursachen geben. Egal ob Schilddrüsendysfunktionen, ein Zuviel an Prolaktin oder männlichen Hormonen, ein vorzeitiger Wechsel oder andere Hormonstörungen – eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss darüber. Auch die Knochengesundheit fällt in diesen Bereich und steht unter anderem in engem Zusammenhang mit unseren Hormonen.

Sie fühlen sich wund? Es juckt, brennt oder ist zu trocken und tut weh? Lassen Sie uns der Sache auf den Grund gehen! Es kann sich um Autoimmunerkrankungen wie Lichen sclerosus handeln, aber auch um wiederkehrende Infektionen oder einen Hormonmangel.

Auch sexuell übertragbare Erkrankungen wie HPV oder Herpes genitalis gehören in dieses Spektrum.

Sie haben Probleme, den Harn zu halten, oder leiden an wiederkehrenden Infekten? Gemeinsam erstellen wir einen Stufenplan, der den Beckenboden und den Urogenitaltrakt wieder in Schwung bringt. Hier arbeite ich auch eng mit Physiotherapeutinnen zusammen.

Die in den meisten Nachsorgeschemata vorgesehenen dreimonatlichen Checks inklusive körperlicher Untersuchung, Ultraschall und Befundbesprechungen führe ich selbstverständlich
gerne mit Ihnen durch.

Falls eine Operation notwendig ist, führe ich diese gerne persönlich für Sie durch.

Sind Sie auf der Suche nach Alternativen? Akupunktur oder Kräutertherapie können in ganz unterschiedlichen Situationen gute Dienste leisten. Akupunktur kann zur Geburtsvorbereitung und -einleitung oder bei Lageanomalien wie Beckenendlage zum Einsatz kommen. Meine Kräutertherapie-Ausbildung deckt den Bereich des unerfüllten Kinderwunsch ab.

Text, Nora Giese in der Zeitschrift Qi 01/2019: Die Integrative Kinderwunschtherapie mit chinesischer Medizin (CM) umfasst alle Maßnahmen, die die Chancen auf eine Schwangerschaft und Geburt eines gesunden Kindes erhöhen und bei denen die Maßnahmen der westlichen Medizin und der CM aufeinander abgestimmt werden. Es werden die Stärken beider Medizinsysteme zum Vorteil der Patientin eingesetzt. Hierbei richten sich die Therapiekonzepte sowohl nach der Diagnose der CM als auch nach den geplanten reproduktionsmedizinischen Maßnahmen.